Selbstfürsorge + Balance = Resilienz. Oder: hochsensibel ohne Herbstblues.

Wie man als feinfühliger Mensch der Herbst-Tristesse entkommt

Wie entgeht man als feinfühliger Mensch dem Herbstblues?

Angeregt durch die Blogparade  „Bye, bye Herbstblues! Die besten Selbstfürsorge-Tipps für verregnete Herbsttage“ von Rosina Geltinger, findest du in diesem Beitrag einige Impulse und Gedanken dazu, wie du als empathischer, intensiv wahrnehmender Mensch der herbstlichen Tristesse entkommst.

Herbst: Die einen finden ihn hygge und lieben die wohlig-gemütliche Zeit für innere Einkehr.
Anderen drückt die neblig-dunkle Zeit ziemlich auf’s Gemüt.
Intensiv wahrnehmende Menschen sind da nicht ausgenommen,  sondern spüren die Herbststimmung nicht nur in sich, sondern auch im Umfeld.
Die gute Nachricht: du kannst selbst viel dafür tun, dich nicht mit runterziehen zu lassen.
Wie das geht, erfährst du in diesem Beitrag.

Geübt in Balance bleiben mit Selbstfürsorge ist jederzeit wertvoll, besonders für feinfühlige, empathische Menschen, und das noch mehr jetzt im Herbst und Winter.
Da darf die Selbstfürsorge gerne den „VIP-Status“ auf der täglichen Relax-Liste bekommen!

 

Inhalt:
  • Feine Sinne: wie ein eingebauter Verstärker
  • Verstärkt werden auch angenehme Wahrnehmungen
  • Konstante Energie-Schöpfung stärkt nachhaltig
  • So kommst du in Balance & auf deine sensitive Sonnenseite
  • Gemeinsam geht’s leichter
  • Sofortmaßnahmen gegen akuten Herbstblues
  • Den Herbst zelebrieren

 

Feine Sinne: wie ein eingebauter Verstärker

Im Herbst ändern sich die Umgebungsqualitäten schnell und deutlich.
Aktuell in der zweiten Oktoberhälfte haben wir viel zu milde Temperaturen, die herbstliche Umgebung passt nicht zur zu drückenden Wärme. Neblige Herbststimmung wechselt gerade mit deplatziert-angenehmen Sommertagen.
Die hohe Sensitivität macht viele Wahrnehmungen sehr intensiv und wirkt sozusagen wie ein Verstärker.
Trotzdem ist so eine Art Herbst die angenehmere  im Vergleich zu den kommenden kurzen Monaten mit wenig Licht und wenig Sonne, viel Nebel, Kälte, Tristesse und regenverwaschener Umgebung.
Auch das wird überdeutlich spürbar werden. An und in sich selbst, im eigenen Körper. Und auch die Ausstrahlungen und Stimmungen im Umfeld, die sich Richtung Herbstblues ändern, kommen stark rein.
Eine gedrückte Stimmung ist damit vorprogrammiert – oder?
Nein, nicht zwingend.

Als sensitiver Mensch sind man nicht zwangsweise und ewiglich auf „negative Vibes only“ festgelegt.
Die Empfänglichkeit für negative Wahrnehmungen –  z.B. die herbstliche Depri-Stimmung –  lässt sich glücklicherweise gut in Richtung Sonnenseite der Sensitivität verändern. In meinen Coachingprogrammen kannst du genau das lernen.

 

Verstärkt werden auch angenehme Wahrnehmungen

Feine Sinne nehmen natürlich auch angenehme Reize verstärkt wahr, und machen Schönes damit intensiv spürbar.
Das ist ein wichtiger Hebel gegen bedrückende Herbststimmung.
Und in den Sofortmaßnahmen weiter unten kannst du diesen Positiv-Verstärker bewusst einsetzen.

Den folgenden Mindsetshift möchte ich nochmal betonen, weil er eine wichtige neue Perpektive zeigt:

Als erhöht neurosensitive bzw. hochsensible Persönlichkeit ist man genetisch nicht darauf festgelegt und beschränkt, nur unangenehme Wahrnehmungen zu erleben und darunter zu leiden.
Die hohe Sensitivität zum Vorteil zu machen, ist lernbar.

Auch wenn beim vulnerablen Sensitivitätstyp zunächst eine Empfänglichkeit für negative Reize überwiegt, ist diese zum Glück ebenfalls zur Sonnenseite hin veränderbar.

Generell-sensitive Persönlichkeiten verfügen über eine höhere Empfänglichkeit für angenehme Reize als vulnerabel sensitive Persönlichkeiten. Auch sie können die Vorteilhaftigkeit ihre Sensitivität noch weiter vergrößern und zugleich die Nachteile der Sensitivität verringern.
Für Vantage-Sensitive Persönlichkeiten kann es durchaus ebenfalls sinnvoll sein, dem herbstlichen Stimmungstief vorzubeugen.
Hier kannst du übrigens deinen Sensitivitätstypen testen

 

Konstante Energie-Schöpfung stärkt nachhaltig

Sofortmaßnahmen gegen herbstliche Stimmungstiefs sind wichtig und hilfreich. Daher findest du sie weiter unten aufgelistet.

Nachhaltiger und sinnvoller sind langfristige achtsame Selbstfürsorge-Gewohnheiten, die fortlaufend für gute Energiereserven und konstante Energiegewinnung sorgen.
Mache dich zu deiner eigenen Energie-Quelle, durch fest etablierte Gewohnheiten, die dich konstant mit Energie und Wohlbefinden versorgen.

Fein(st)fühligen Nervensystemen tut es gut, wenn sie auf Dauer in guter Balance bleiben anstatt von einer belastenden Phase in die nächste zu fallen.
Gut ausbalanciert und versorgt, werfen einen Veränderungen wie z.B.dunklere im Herbsttage oder sonstige Ver- Stimmungen des Umfeldes nicht mehr so aus der Bahn.
Eine konstante Energie-Schöpfung plus feste Selbstfürsorge-Gewohnheiten steigern die Lebensqualität und das Wohlbefinden, indem sie  Überreizung, Über- oder Unterforderung, Stress, Erschöpfung, destruktive Denk-und Verhaltensmuster und Nährstoffdefizite reduzieren.
Kraftvolle Balance ist erreichbar durch eine dauerhaft möglichst optimale Versorgung mit allem Nötigen.
Und auch durch das Loslassen von (möglichst allem) Schädlichen.

 

So kommst du in Balance & auf deine sensitive Sonnenseite

Eine gute Basisversorgung für hochsensitive Nervensysteme entsteht durch:

  • regelmäßige tägliche Entspannung.
    Z.B. durch Naturmomente, Meditation, Sport, Entspannungstechniken,
    Pausen, Zeit für dich, und Aktivitäten die du liebst und die dir gut tun.
  • Stressreduktion
  • Bewegung & Sport
  • ausreichender und guter Schlaf
  • optimale und gesunde Nährstoffe,
  • Psychohygiene
  • Energiehygiene
  • Energiemanagement

Jeder einzelne Punkt könnte einen Vortrag oder ein E-Book füllen.
Die Punkte verstärken sich gegenseitig.
Was jeder Punkt für dich bedeutet und beinhaltet, ist bei feinfühligen Menschen völlig individuell und unterschiedlich. Was für dich gut funktioniert, kann eine andere sensitive Person überfordern. Daher möchte ich hier keine allgemeinen Rezepte geben, sondern dich einladen, achtsam und für dich zu erforschen was und wie viel davon dir gut tut.
Wenn es funktioniert und nützt, ist es wahr genug.
Die erfolgreiche Umsetzung und der Aufbau der dafür nötigen Gewohnheiten darf achtsam und geduldig (!) erlernt, trainiert und regelmäßig praktiziert werden.
Klingt erstmal unbequem, doch auf die Vorteile der Selbstfürsorge-Gewohnheiten zu verzichten, ist nonstop weitaus unbequemer!

Damit das leicht und erfolgreich gelingt, biete ich zwei Coaching-Programme an, in denen du erfährst, wie du deine Sonnenseite stärkst und das ganz nebenbei zur dauerhaften Gewohnheit machst :
Den 3-wöchigen Balance-Boost,
und die 8-wöchige Kraftvolle Balance – Transformation.

Gemeinsam geht’s leichter

Ein weiterer, enorm kraftvoller Hebel gegen trübe Herbststimmung ist ein passendes gleichsinniges Umfeld, in dem man mit seinen sensitiven Eigenschaften, Gedanken und Verhaltensweisen verstanden und angenommen ist. Es lohnt sich extrem, sich ein Umfeld aus gleichsinnigen, feinfühligen Herzensmenschen zu schaffen, um sich endlich
gegenseitig gesehen, verstanden und zugehörig zu fühlen.

Der gemeinsame Austausch, gleiche Themen und Interessen ergeben ein kraftvolles, förderndes Biotop, in dem man sich gegenseitig unterstützt, Schönes zusammen genießt und sich gegenseitig voran bringt.
Sich mit empathischen, gleichsinnigen Menschen gemeinsam zu motiviern macht es viel leichter, regelmäßig Sport zu machen, rauszugehen, sich gesund zu ernähren und dranzubleiben wenn’s nervt und die Komfortzone verführt.
Auch das ist ein nicht zu unterschätzender Energieboost.

Wichtig ist bei all den Punkten , dass du eine stimmige und funktionierende Regelmäßigkeit für dich findest, um zu deiner eigenen Energie-Quelle zu werden.

Sofortmaßnahmen gegen akuten Herbstblues

  • Höre Musik. Sie wirkt unmittelbar und positiv.
  • Beweg dich zur Musik, sanft, langsam, schnell oder dynamisch – spüre in dich rein was sich gerade stimmig anfühlt
  • mache Sport, sofern keine körperlichen Einschränkungen dagegensprechen: direkt und ganz einfach umzusetzen mit einer Sport-oder Fitness-App. Du kannst sofort damit starten. Auch wenn du keine Lust hast, lohnt es sich, durchzuhalten. Sport oder ein dynamischer Spaziergang bauen sofort Stresshormone im Körper ab, kurbeln den Stoffwechsel und Kreislauf an, schütten Dopamin aus, machen den Kopf frei und entspannen.
  • gehe raus in die Natur, nutze Tageslicht, genieße und finde soviel Schönes wie möglich
  • gönne dir soviel Naturmomente und Naturverbindung wie möglich. Und wenn’s nur 10 Minuten in der Mittagspause im Park sind. Finde und genieße dabei ganz bewusst und so viel wie möglich.
  • Gönne dir Wohltaten für deine Sinne, alles was wohlig ist, zelebriere Hyggemomente .
  • Kreativmomente: tauch ein in eine kreative Tätigkeit. Egal ob scribbeln, malen, stricken, singen, schreiben…. jedenfalls ein leichter Einstieg in Richtung Flow-Momente, und damit ein ideales Gegengewicht zur trüben Herbst-Winter-Zeit
  • Erlaube dir interessante, bereichernde Erlebnisse: vielleicht eine Kunstausstellung, oder mal ein Besuch in einer Kristallhöhle? Finde das, was die Sinne begeistert, die Stimmung bereichert und dich stärkt.

Den Herbst zelebrieren

Überzeugende Gründe dafür hat er!
Ich liebe die Einzigartigkeit der Herbstzeit und finde es gibt viel zu feiern in und an ihm.
Allein schon die beeindruckende Farbvielfalt und die Farbwechsel in der Natur sind zum schwelgen!
Im November und Dezember leuchten dicke grüne Moospolster am intensivsten und setzten quietschgrüne Leuchtfeuer im Wald.
Dann seine typsichen Herbst-Düfte draußen in der Natur: würzige vielfältige Aromen von Laub, Erde und Pilzen – gibt’s so nur jetzt.
Und die Zeit der Obsternte. Die Fülle…und was für eine Energie, die damit zum Ausdruck kommt.
Kennst du noch den besonderen Duft der Quitten?
Die Pflaumen- und Apfelsaison gibt’s zu feiern, mit köstlichem selbstgebackenen Apfelkuchen oder Bratäpfeln, Apfel-Kompott, selbstgemachter Marmelade… Schau mal rein bei Mundraub.org;
Und dann die Pilzsaison, die feinen Pilzdüfte bei der Pilzsuche… die Schatzsucher-Spannung ob dieses Jahr endlich wieder die Semmelstoppelpilze kommen (nein, hier leider nicht). Die feinen Pilzgerichte… ein Fest!
Die Maronisaison – eine Köstlichkeit, die wunderbar mit Rotwein gefeiert werden kann.
Die Züge der Kraniche & Wildgänse mit ihren prägnanten Rufen verabschieden den Spätsommer.
Das heißt, es ist Kürbiszeit! Vielleicht doch mal Kürbisse selbst anbauen!?
Und bei uns ist gerade auch Zeit, die Rote Bete, Peperoni und Habanero zu ernten…

Und übrigens: ein leckerer, frischer Vitamin-und Nährstoff-Boost für die Fensterbank: Microgreens & Sprossen!
Z.B. vom Microgreen Shop. Ich nehme sie gerne, und davon wirklich viel ( zwei bis drei Töpfe oder Sprossengläser voll) als umfangreiche Salatzutat.

Was sind deine Lieblings-Tipps gegen trübe Herbststimmung? Schreib sie mir gerne in die Kommentare!

Focusobjekt "Zentrieren & Relax", Ansicht 1

Focusobjekt "Zentrieren & Relax"

Original Ölmalerei, 10 x 10 x 3 cm,
auf massivem Buchenholz, freistehend, beidseitig bemalt

Focusobjekt "Relax & Zentrieren", Ansicht 1

Focusobjekt "Zentrieren & Relax"

Original Ölmalerei, 10 x 10 x 3 cm, auf massivem Buchenholz, freistehend, beidseitig bemalt

Focusobjekt "Zentrieren & Relax", Original Ölmalerei, 10 x 10 x 3 cm, auf massivem Buchenholz, freistehend, beidseitig bemalt

Fokusobjekt "Zentrieren"

Als Raumbeispiel visualisiert.
Mehr zum Visualisierungs-Service

 

"Relax", Raumansicht

Fokusobjekt "Relax"

Als Raumbeispiel visualisiert.
Mehr zum Visualisierungs-Service

 

Die Farbobjekte passen zum Beitrag…

…denn die beiden Reminder erinnern dich mit jedem Anblick daran, innezuhalten und Kraft zu tanken oder zu entspannen. Beides stärkt dich. Jederzeit. Und gegen Herbstblues sind beide eine prächtige Unterstützung.

Erfahre deinen Sensitivitätstyp

Die Frage «Welcher Sensitivitätstyp bin ich?» ist deshalb relevant, weil sie als Basis dient, um zu lernen, wie man die vorhandene Sensitivität vorteilhafter lebt und nutzt.

Hier kommst du zum Sensitivitätstypen-Test

Auf der neuen Seite kannst du den Test starten.
Er dauert ca. 3 Minuten.
Dein Ergebnis erfährst du gleich im Anschluß.